Hier seht ihr mein Möhrchen.
Ein zweijähriger, intakter Miniatur Bullterrier Rüde wie aus dem Bilderbuch - zumindest optisch; Denn die Möhre ist mit einem normalen Alltag bereits massiv überfordert. Er schafft es nicht die vielen Reize zu verarbeiten und scheint dabei sein eigenes Gefängnis zu sein.
Möhrchen hat niemals geeignete Coping-Mechanismen für sich entwickelt und leider wurden ihm keine Strategien aus der Angst und Furcht heraus gezeigt. In der Vergangenheit zeigte er zum Einen exzessives Jagen seiner Rute (abnormal repetitives Verhalten), wobei er sich die Rutenspitze abbiss, zum Anderen flüchtete er sich in aggressives Verhalten.
Derzeit wird er professionell betreut und lebt mit im Mehrhundehaushalt, hat aufgrund des anhaltenden Stresses innerhalb des Hauses jedoch auch seinen eigenen Bereich zum Runterfahren und Schlafen. Offensichtlich trägt er derzeit ‚nen Maulkorb, da er im Zweifel drastisch zubeißen würde, um sein Gegenüber auf Distanz zu bringen. (Beißt ein Hund aus echter Angst heraus ist dies ungehemmt, nicht berechenbar und kann zu gravierenden Verletzungen führen!)
Er durfte hier erst einmal ankommen und wird derzeit mit viel Verständnis auf ein neues Leben vorbereitet. Dabei zeigt er sich kooperativ und schätzt die Nähe zu seinem Menschen sehr, wenn auch nicht durch körperliches betüddeln.
Solltest du künftig nen Kumpel suchen, viel Verständnis, Ruhe und Geduld mitbringen, darfst du dich gern jetzt schon melden und den Prozess von Anfang an mit begleiten.